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Yasmine

Gurtner Sunntigsbrunch

Auf dem Berner Hausberge kann man sich zwischen vier Brunches entscheiden. Wir starten mit dem «edelsten» Brunch am 7. April 2024 im Restaurant der Familie Gurtner.


Ein erster Blick auf das Buffet

Während wir zu unserem reservierten Fensterplatz geleitet wurden, erhaschten wir einen ersten Blick auf das reichhaltige Buffet. Zum Auftakt wurde uns ein Glas Champagner gereicht, begleitet von sanfter Hintergrundmusik. Ob Kaffee, Tee, Softdrinks, Bier oder Wein – für jeden Geschmack war etwas dabei.


Kulinarische Highlights

Die erste Buffet-Runde bot eine Auswahl an Käsespezialitäten wie Tête-de-moine, Appenzeller und französischer Weichkäse. Auch die Fleischplatte mit Landjäger und Bündnerfleisch überzeugte. Für den gesunden Start gab es Birchermüesli und Naturjoghurt, verfeinert mit exotischen Früchten.


Dekorative und vegane Optionen

Neben traditionellen Beilagen wie Konfitüre, Honig und hausgemachtem Nussaufstrich bot das Buffet auch eine vegane Ecke. Antipasti und Hummus zogen die Blicke auf sich, perfekt ergänzt durch Olivenpaste und Tomatenaufstrich neben feinstem Rauchlachs.


Herausforderungen und Geduld

Das Buffet war hauptsächlich auf einigen eng gestellten Hochtischen arrangiert, was sowohl logistische Herausforderungen beim «schöpfen» als auch beim Anstehen mit sich brachte. Erst etwa eine halbe Stunde nach Beginn begann sich die lange Warteschlange, die sich quer durch das Restaurant zog, langsam aufzulösen.


Weitere Köstlichkeiten

Während wir warteten, bestellten wir beim Kellner ein Omelett, Rösti mit Speck sowie Spiegel- und Rührei. Das Omelett war exquisit und frisch zubereitet. Das Rührei wirkte jedoch etwas enttäuschend, da es an Würze fehlte und die trockenen Ränder darauf hinwiesen, dass es in einer Bain-Marie warm gehalten wurde. Die Rösti hingegen war perfekt portioniert für eine Person und reichlich mit knackigem Speck garniert.


Backstube

Zwischen Gipfeli und kleinen unterschiedlichen Brötchen hat es Zopf, Brote, glutenfreies Brot und Schoggigipfeli. Im Prospekt steht zwar «frische Brotauswahl», die Brösmeli bei den Gipfeli, die Brötli mit teilweise rissigem Rand und das zu knusprige Geräusch, beim Biss in das noch warme Stück Zopf, lassen uns aber stark daran zweifeln.


Ein letzter Genuss und Fazit

Nach einem kurzen Blick auf das Bundeshaus und einer Erfrischung an der frischen Luft setzten wir unsere Mahlzeit um 13 Uhr mit warmen Gerichten und einem Salatbuffet fort. Wir probierten den Sonntagsbraten und die vegetarischen Älplermagronen. Obwohl beide Gerichte geschmacklich nicht überwältigend waren, verdient die ansprechende Präsentation in einem hübschen kleinen Gusstopf besondere Erwähnung. Das Salatbuffet bot keine aussergewöhnlichen Highlights, und fast alles davon haben wir auf unserem Inspektionsrundgang 1:1 auf dem Buffet im Obergeschoss des Tapis Rouge (ein Migrosrestaurant) wiedergefunden. Trotz der eher durchschnittlichen Qualität des Salatbuffets, rundete Meringue, veganer Apfelkuchen und eine Auswahl an Patisserie unser Brunch-Erlebnis ab.


Highlights: Hummus und Doppelrahm


Rating: 6.8


Preis: CHF 72.- pro Person (Tipp: Erst um 11.30 auftauchen und unbedingt Platz lassen für die zweite Runde des Buffets, welche um 13 Uhr startet)





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